Designer Prof. Brigitte Steffen
Prof. Brigitte Steffen befasst sich seit ihrem Studium an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste Stuttgart mit Textilgestaltung, sowie mit der Farbgebung und Gestaltung von Oberflächen in Keramik, Kunststoff und Metall für Interieur-Konzepte und Konsumgüter. Sie lehrt an der Hochschule Reutlingen Textil-, Material- und Oberflächengestaltung, und ist Initiatorin des Studiengangs Transportation Interior Design. Im Rahmen ihrer Forschungstätigkeit befasst sie sich mit der menschlichen Wahrnehmung von Materialien und berät Unternehmen aus der Interieur- und Automobilbranche zu Materialkonzeptionen und Materialdesign.
Darauf begründet sich ihr gestalterischer Ansatz: „In allen meinen gestalterischen Konzepten und Ideen gehe ich immer vom Blick des Betrachters aus – die Empfindungen der Menschen sind meine wichtigste Inspirations- quelle. Neues zu entdecken und den Menschen einen neuen Aspekt innerhalb des Bekannten zu bieten ist die Grundlage meiner Arbeit“
GRIFFWERK stellte 2015 erstmals ein eigenes Glastüren-Portfolio vor. Brigitte Steffen ist Professorin für Textil- und Materialgestaltung an der Hochschule Reutlingen. Sie begleitete die Produktentwicklung von Anfang an. Ihre Überzeugung prägte wesentlich den Charakter der Kollektion. Mit den Entwürfen der Serie „TEXTURES“ ergänzte Sie das Portfolio um eine weitere Themengruppe, die Ihren Standpunkt klar vertritt: Veredelungsverfahren, wie z.B. Drucke müssen die Materialsprache verändern.
„Materialien sind heute viel mehr Werkstoffe und sollten so verstanden werden. Sie zu verstehen, bedeutet, mit ihnen in Dialog zu treten, ihre Möglichkeiten gestalterisch zu erforschen und auszuweiten. Daraus entwickeln diese Materialien eine neue Ausdruckskraft!“
Prof. Brigitte Steffen
Glasart by Griffwerk
Eine Andere Art, Glas zu denken
Bereits zu den ersten Brainstormings für die neue Glastür-Kollektion war auch Frau Prof. Brigitte Steffen geladen und verwarf mit wenigen Worten übliche Herangehensweisen: „Man muss aufhören, über Glas und aufgedruckte Dekore nachzudenken. Druckverfahren können die Materialqualität verändern. Glas- und Veredelungsverfahren verbinden sich so zu einer neuen Materialaussage.“ Dieser Standpunkt prägte die gesamte Konzeption für das neue Portfolio. Mit der Kollektion TEXTURES realisierte Brigitte Steffen drei Entwürfe, die richtungsweisend für die neue Auffassung der Glastürgestaltung sein dürften: Rhombic, Silky Mesh und Achat.
Mikrostrukturen statt großflächige Muster
Es sind filigrane Designs, die teils wie feine, innenliegende oder aufgelegte Textilien anmuten. Sie verändern die Transparenz und heben die Zweidimensionalität der Glasfläche auf. Einige Entwürfe geben der Oberfläche eine neue Haptik. Glasdesign gewinnt fühlbaren Reiz und eine neue Dimension der Ästhetik. Es entspricht damit der zeitgenössischen Tendenz im Interieur, die zu authentischen und neu erfahrbaren Materialqualitäten geht.
Eine neue Perspektive
GRIFFWERK setzt den Schwerpunkt in seinem Portfolio auf die Schönheit im Detail. Der Anspruch beginnt mit der Auswahl von Weißglas in PURE WHITE als Basismaterial und zieht sich fort in der sorgfältigen Zusammenstellung und Kombination verschiedener Weiterverarbeitungsverfahren. So gewinnen Glastüren an Leuchtkraft und Tiefe durch die aufwändige Bearbeitung „TWO SIDES“. Es sind beidseitig aufgebrachte Grafiken, die dem Design eine besondere Lebendigkeit verleihen, da sich der visuelle Eindruck je nach Betrachtungswinkel verändert.
Insgesamt 23 Glastüren präsentiert GRIFFWERK zum Debüt, die in verschiedenen Themengruppen zusammengefasst wurden. Von modern Luxury über Lines Forever bis zu passenden Türen für Beschläge im R8-Design reicht das Portfolio. Die Kollektion Glasart ist ab sofort bestellbar.